Die Schweiz nimmt an der siebten UNO-Umweltkonferenz teil
Bern, 12.11.2025 — Am 12. November 2025 hat der Bundesrat das Mandat der Schweizer Delegation für die siebte Umweltversammlung der Vereinten Nationen (UNEA-7) genehmigt. Diese findet vom 8. bis 12. Dezember 2025 in Nairobi, Kenia, statt. Die Schweiz wird sich insbesondere für den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen sowie die Förderung der Kreislaufwirtschaft einsetzen.
Der Bundesrat hat am 12. November 2025 das Mandat der Schweizer Delegation für die siebte Vollversammlung des Umweltprogramms der Vereinten Nationen gutgeheissen. Die Schweiz wird sich dabei weiterhin für eine Reduktion der Umweltbelastung einsetzen, die mit der Nutzung natürlicher Ressourcen und Rohstoffe entsteht. Zu diesem Zweck sollen die Kreislaufwirtschaft gestärkt und die Ressourceneffizienz gesteigert werden.
Die Schweiz engagiert sich ausserdem für einen besseren Umgang mit Chemikalien und Abfall und für die effizientere Zusammenarbeit der internationalen Institutionen. Sie setzt sich zudem dafür ein, dass der Wissenschaftsbericht von UNEP zum Zustand der globalen Umwelt fundierte Schlussfolgerungen ermöglicht und als Grundlage für die künftige Umweltpolitik anerkannt wird.
Am 12. November 2025 hat der Bundesrat auch den finanziellen Beitrag der Schweiz an das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) für die Jahre 2026 und 2027 genehmigt. Dieser beläuft sich auf knapp 4,4 Millionen Franken pro Jahr und entspricht damit dem Beitrag der Vorperiode.
Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP)
Das 1972 gegründete Umweltprogramm der Vereinten Nationen (United Nations Environment Programme, UNEP) ist die führende globale Umweltbehörde. Oberstes Organ des UNEP ist die Umweltversammlung der Vereinten Nationen (United Nations Environment Assembly, UNEA). Diese tagt alle zwei Jahre, um internationale Strategien über den Schutz und die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen zu erörtern und politische Massnahmen einzuleiten.