WHY CARE? der Podcast der DEZA
Welche Auswirkungen haben die Ereignisse der Welt auf die Menschen vor Ort? Und warum nimmt sich die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA der Herausforderungen, die sich daraus ergeben, an? WHY CARE? Der Podcast der gibt Antworten und verschafft einen Einblick in die Arbeit der DEZA, um weltweit Not und Armut zu lindern, die Einhaltung der Menschenrechte zu verbessern, Demokratie zu fördern und die Umwelt zu schonen.

Der DEZA-Podcast erscheint seit Oktober 2024 unter dem Namen WHY CARE? Die Moderation übernehmen Don Sebastian auf Deutsch und Charlotte Fahrni auf Französisch. Beide arbeiten bei der DEZA. Im Gespräch mit den Gästen erörtern sie Fragen rund um die internationale Zusammenarbeit der Schweiz. Sie möchten keine Folge verpassen? Abonnieren Sie den Podcast und bleiben Sie stets auf dem neusten Stand: Anchor, Apple Podcasts und Spotify.
26.11.2025 – Mit künstlicher Intelligenz mehr Menschenleben retten?
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit ist bereits Realität. Mit grossem Potenzial, aber auch Risiken. Werden wir dank künstlicher Intelligenz weltweit Armut bekämpfen, den Klimawandel aufhalten und mehr Menschenleben bei Katastrophen und Konflikten retten?
Till Trojer, Gast dieser Episode von WHY CARE?, versucht eine ausgewogene Antwort auf diese Frage zu finden. Er ist Soziologe und Ethnologe mit Schwerpunkt auf nachhaltiger und ethischer Anwendung von künstlicher Intelligenz beim Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (HEKS).
22.10.2025 – Frieden fördern ohne Illusionen – zwischen Diplomatie, Vorsicht und Klarheit
In einer Zeit, in der die Finanzierungen für Friedensförderung stagnieren oder zurückgehen, bemühen sich die Akteurinnen und Akteure vor Ort, ihre Arbeit nachhaltig zu gestalten, indem sie bestehende Strukturen nutzen. In dieser Folge von WHY CARE? geht es um die Herausforderungen der Konfliktprävention. Gast ist Anne Grobet, Expertin für Frieden und Entwicklung. Mit scharfem Blick analysiert sie die Methoden und Ansätze der Friedensförderung. Sie erklärt, wie sie in bestehenden Sicherheits- und Verwaltungsstrukturen wirken und was es braucht, um Schritt für Schritt Konflikte zu überwinden. Damit langfristig Frieden möglich wird.
24.09.2025 – Zwischen Quelle und Krise: Wasser, eine endliche Ressource
Sicheres Trinkwasser ist für die Menschen in der Schweiz noch eine Selbstverständlichkeit. Auch wenn die öffentliche Diskussion um Pestizide und PFAS im Trinkwasser zugenommen hat. Weltweit sieht es anders aus. Da hat jeder vierte Mensch keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser. Sicheres Trinkwasser, dieses lebensnotwendige Gut, wird immer mehr zu einer knappen Ressource mit Konfliktpotential.
Ernst Bromeis, Gast der neuen Folge von WHY CARE? hat sich als Schwimmer und Aktivist dem Thema verschrieben. Er erzählt uns von seinem Werdegang zum Beispiel als «Wasserbotschafter» des von der DEZA unterstützten Projekts «Blue Peace» oder von seinen Expeditionen, die ihn von den Gewässern des Unterengadins bis nach Bolivien geführt haben.
27.08.2025 – Neue Perspektiven für die internationale Zusammenarbeit
Wie kann man in einer sich ständig verändernden Welt helfen? Die internationale Zusammenarbeit ist ein Bereich, der sich kontinuierlich wandelt und sich den Bedürfnissen und Erfahrungen aus Krisen anpasst.
Matilde Pozzi, Hanul Park und Sahar Bazaz haben sich in ihrer Forschung genau dieser Frage gewidmet: Wie sieht die Zukunft der internationalen Zusammenarbeit aus? In Zusammenarbeit mit der DEZA haben die drei Studentinnen verschiedene Aspekte dieses Themas untersucht. Matilde Pozzi berichtet darüber und gibt uns einen Einblick in die Sichtweise der nächsten Generation auf die internationale Zusammenarbeit.
25.06.2025 – DEZA-History: Die Anfänge der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz
1960: Der Dienst für technische Zusammenarbeit, Vorläufer der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA, wird gegründet. Heute, 65 Jahre später hat sie nur wenig mit der Organisation von damals gemeinsam. Die Entwicklung der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz widerspiegelt die Veränderungen auf Weltebene. Um besser zu verstehen, wie die Schweiz ihre internationale Zusammenarbeit im Laufe der Jahre aufgebaut hat, beginnt Professor Sacha Zala bei den Anfängen der DEZA und beantwortet Fragen: Wie hat die internationale Zusammenarbeit die Schweizer Aussenpolitik geprägt? Wie ist sie zu einem festen Bestandteil der Schweizer Identität geworden? Lässt sie sich mit der Neutralität vergleichen? Und welche Position nahm die Schweiz in dieser Zeit des Kalten Krieges ein?
28.05.2025 – Fundament Menschlichkeit: Gesundheit und Schutz in Katastrophen
Humanitäre Hilfe muss schnell, im Notfallmodus erfolgen. So die allgemeine Vorstellung. Dr. Olivier Hagon medizinischer Direktor des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe, Anästhesist und Notarzt ist Gast der achten Folge des DEZA Podcasts WHY CARE? Er beschreibt humanitäre Hilfe als behutsamen Prozess. Zuhören und Geduld sind für ihn wichtig. Menschlichkeit ist für ihn die entscheidende Ressource, um Menschen in Katastrophen medizinisch zu versorgen. Denn hinter der Katastrophenhilfe stehen Menschen, die einfach nur anderen Menschen helfen wollen. Und er hofft, den Stab an die nächste Generation weitergeben zu können. Er selbst musste als humanitärer Helfer Opfer bringen, hat aber als Mensch noch mehr zurückbekommen.
23.04.2025 – Die UNO arbeitet nicht nur in New York oder Genf: ein Feldbericht
Das Bild der Vereinten Nationen ist geprägt von der Generalversammlung in New York oder des Palais des Nations in Genf. Doch die Arbeit der UNO in den verschiedenen Bereichen wie Gesundheit, Landwirtschaft oder Kinderrechte findet vor allem vor Ort mit den Menschen statt. Victoria Martinez arbeitet bei UNICEF, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. Sie ist Chief Field Operations in Kamerun und verantwortet die Umsetzung der Projekte. Sie gewährt uns einen Einblick in die Feldarbeit und erklärt die Bedeutung der UNO-Organisationen in der internationalen Zusammenarbeit.
26.03.2025 – Wenn das Geld in der humanitären Hilfe knapp wird, steigt die Not
Die humanitäre Hilfe lindert die Not von Menschen. Mit dem schwindenden Geld beendet die humanitäre Hilfe Projekte, weil die Mittel zunehmend fehlen. Zurück bleiben die Menschen in Not. Was sind die Folgen der Kürzungen in der internationalen Zusammenarbeit der USA, Deutschlands, Frankreichs oder den Niederlanden, aber auch der Schweiz? Margot Fortin von IMPACT kennt die Zahlen und Statistiken. Sie hat einen Überblick über die Folgen und wie die internationale Gemeinschaft reagiert.
26.02.2025 – Drei Jahre Krieg in der Ukraine: ein Erfahrungsbericht von der humanitären Front
In den letzten drei Jahren hat sich die humanitäre Hilfe der Schweiz in der Ukraine immer wieder an die Kriegssituation angepasst. Sie verlagerte sich an die Front, nahm im Umfang zu und arbeitete immer enger mit lokalen Organisationen zusammen. Dieses Programm ist eine der größten in der Geschichte der humanitären Hilfe der Schweiz. Mario Trutmann hofft nach sechs Jahren humanitärerer Arbeit in der Ukraine, dass dieses Programm als eines der innovativsten und wirkungsvollsten in Erinnerung bleiben wird. Hören Sie seinen Erfahrungsbericht nach sechs Jahren humanitärerer Arbeit in der Ukraine.
29.01.2025 – In die Zukunft investieren: Privates Kapital für die nachhaltige Entwicklung
Wo liegen die Grenzen und Gefahren, wenn privates Kapital Profite in der Entwicklungszusammenarbeit sucht? Thierry Buchs von der DEZA gibt Antworten.
18.12.2024 – «Cash is King», auch in der humanitären Hilfe?
«Die Leidtragenden von humanitären Krisen wissen am besten, was sie benötigen, wann sie es benötigen und wie sie ihre Bedürfnisse decken können.»
Stefan Bumbacher, Gast der dritten Episode von WHY CARE?, erklärt uns die Vorteile des Ansatzes der Bargeldhilfe in humanitären Krisen. Sie ermöglicht eine schnellere, effektivere und kostengünstigere Unterstützung. Vor allem jedoch stellt sie die Bedürfnisse der betroffenen Personen in den Mittelpunkt der Intervention und gibt ihnen eigene Handlungsmöglichkeiten und damit einen Teil ihrer Würde zurück. Auch wenn sie keine perfekte Lösung für jede Krisensituation darstellt, ergänzt die Bargeldhilfe die traditionellen Instrumente der humanitären Hilfe. So kann je nach Herausforderung die beste Lösung angestrebt werden.
20.11.2024 – Sicherheit als gemeinsames Gut
«Sicherheit gehört allen Menschen.», diese einfache Aussage ist Natalie Chuard, Direktorin von DCAF dem Geneva Centre for Security Sector Governance, von ihrer Reise letztes Jahr nach Afrika geblieben. Denn Sicherheit ist Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung. Das trifft für die lokale Bevölkerung, aber auch für die internationale Gemeinschaft zu. In der zweiten Folge von WHY CARE? erklärt Nathalie Chuard, wie die internationale Zusammenarbeit zu mehr Sicherheit auf der Welt beiträgt und warum sich gerade jetzt, in Zeiten zunehmender Unsicherheit, Investitionen in die internationale Zusammenarbeit lohnen.
16.10.2024 – Krisenherde der Welt
Patricia Danzi leitet als Direktorin die Geschicke der DEZA nicht nur aus ihrem Büro in Zollikofen bei Bern. Immer wieder reist sie in Krisenregionen. Sie macht sich persönlich ein Bild über das Leid und die Bedürfnisse vor Ort. Ihre Eindrücke nimmt sie für ihre Arbeit mit. Damit kurzfristig das Leid gelindert und langfristig Sicherheit und Wohlstand gesichert werden können. In dieser Folge von WHY CARE schildert sie ihre Eindrücke aus dem Sudan, der Ukraine oder dem Nahen Osten
Frühere Podcast-Folgen unter dem Namen A Plus For Humanity

A Plus For Humanity: der Podcast der DEZA
Jeden Monat berichtet der DEZA-Podcast A Plus For Humanity über Projekte der internationalen Zusammenarbeit und der humanitären Hilfe.
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