Veröffentlicht am 12. März 2025

Forschungseinrichtungen

Bei der Förderung von Forschungspartnerschaften arbeitet die DEZA mit den beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen, Universitäten und Fachhochschulen, dem Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF) sowie dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) zusammen.

Die Schweizer Forschungseinrichtungen arbeiten mit lokalen Institutionen zusammen. — © SNF

Um ihre strategischen Ziele zu erreichen, unterstützt die DEZA Forschungsprogramme im Bereich der internationalen Zusammenarbeit. Diese tragen dank neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und innovativen Lösungen dazu bei, die nachhaltige Entwicklung zu fördern, die Armut und die globalen Risiken zu verringern und die Agenda 2030 umzusetzen. Das Potenzial einiger dieser Lösungen geht weit über die traditionellen Ansätze hinaus. Durch eine Skalierung dieser Vorhaben kann die Wirkung der internationalen Zusammenarbeit erhöht werden.

Lösungsorientierte Forschung für nachhaltige Entwicklung

Ziel des von der DEZA und vom SNF finanzierten Forschungsprogramms «Solution-Oriented Research for Development» (SOR4D) (Englisch) ist es, die Entwicklungsakteure vermehrt in die Forschungsvorhaben einzubeziehen, um gezielter auf ihre Bedürfnisse eingehen zu können und ihre Kapazitäten zu stärken. Insgesamt wurden 15 länderübergreifende Forschungsprojekte (Englisch) aufgrund ihrer Wirkung und ihres Skalierungspotenzials ausgewählt. Sie befinden sich in der Umsetzungsphase. Das Vorgängerprogramm von SOR4D, das «Swiss Programme for Research on Global Issues for Development» (r4d) (Englisch), das von der DEZA und vom SNF von 2012 bis 2023 mitfinanziert wurde, trug zur Entwicklung innovativer technologischer Ansätze und Instrumente bei.

TRANSFORM

Im Jahr 2020 startete die DEZA das Forschungsprogramm «TRANSFORM», um Konsortien von Forschungsinstitutionen aus der Schweiz und dem globalen Süden sowie deren Vorhaben zur Förderung gesellschaftlicher Veränderungen mitzufinanzieren und gleichzeitig die Umsetzung der Agenda 2030 zu beschleunigen. Das Programm setzt sich aus vier inter- und transdisziplinären Projekten im Bereich der angewandten Forschung zusammen: «ComBaCaL» (Englisch), «Hands4health», «AgriPath» (Englisch) und «Innovative Finance for Education to Leave no-one behind» (Englisch).

DYNAMIC

Ausserdem unterstützt die DEZA in Tansania und Ruanda das Projekt «DYNAMIC» (Englisch). In Zusammenarbeit mit UniSanté Lausanne und dem Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPHI) leistet es einen Beitrag zur Bekämpfung der Antibiotikaresistenz bei Kindern unter 14 Jahren.

Forschungspartnerschaften

Seit 2019 arbeitet die DEZA auch mit den Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich und Lausanne im Rahmen von Forschungspartnerschaften für die Entwicklung zusammen, insbesondere «ETH4D» (Englisch) mit der ETH Zürich und «Tech4Dev» (Englisch) mit der EPFL.