Abteilung Europa und Mittlerer Osten
Die Abteilung Europa und Mittlerer Osten koordiniert die Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe der Schweiz in Osteuropa sowie mit den Regionen Naher und Mittlerer Osten. Sie ist zudem mitverantwortlich für den zweiten Schweizer Beitrag an ausgewählte Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU).
Die Abteilung Europa und Mittlerer Osten verantwortet ein breites Portfolio, das sich über diverse kulturelle und politische Kontexte erstreckt. Aufgrund der geographischen Nähe haben die Entwicklungen in der Region einen besonders grossen Einfluss auf die Schweiz. Mit den meisten Partnerländern der Region unterhält die Schweiz enge wirtschaftliche und politische Beziehungen, oft auch aufgrund einer bedeutenden Diaspora. Der integrierte Ansatz der internationalen Zusammenarbeit kombiniert humanitäre Hilfe, die Schaffung von Perspektiven und Wohlstand sowie die Förderung von Frieden. Die thematischen Schwerpunkte der Abteilung Europa und Mittlerer Osten liegen auf Dezentralisierung und guter Regierungsführung, wirtschaftlicher Entwicklung, Ausbildung und Beschäftigung (namentlich für Jugendliche und die ländliche Bevölkerung), Gesundheit, Wasser und Infrastruktur.
Sie unterstützt die Partnerländer des Westbalkans (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Serbien) bei der regionalen und europäischen Integration. Sie ist zudem in Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) und weiteren Bundesstellen für die Schweizer Unterstützung der vom russischen Angriffskrieg betroffenen Bevölkerung in der Ukraine und der Republik Moldau zuständig.
In den Regionen Mittlerer Osten (Syrien, Libanon, Jordanien, Irak, Türkei) und Naher Osten (Besetztes Palästinensisches Gebiet und Israel) arbeitet sie mit zwei regionalen Kooperationsprogrammen. Zudem pflegt sie den Kontakt zum Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA).
Sie ist mitverantwortlich für die Umsetzung des zweiten Schweizer Beitrags an ausgewählte EU-Mitgliedstaaten. Dieser teilt sich auf in die beiden Rahmenkredite Kohäsion und Migration, welche durch die DEZA und das SECO sowie das Staatssekretariat für Migration (SEM) verwaltet werden.
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