Was macht die DEZA?
Die DEZA spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz und konzentriert sich auf fragile und konfliktbetroffene Regionen. Mit ihrer humanitären Hilfe, der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit sowie dem globalen Ansatz setzt sie sich für die Linderung von Not und Armut, die Einhaltung der Menschenrechte, die Förderung der Demokratie und die Schonung der Umwelt ein.
Der Begriff der internationalen Zusammenarbeit umfasst die folgenden vier Instrumente: die humanitäre Hilfe, die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit, die Förderung des Friedens und der Menschenrechte sowie den globalen Ansatz. Sie wird vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und dem Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) umgesetzt.
Dabei legt die DEZA ihren Fokus auf fragile und von Konflikten betroffene Regionen. Sie unterstützt ihre Partnerländer bei der Bewältigung von Armut und Entwicklungsproblemen, insbesondere indem sie benachteiligten Bevölkerungsgruppen einen besseren Zugang zu Bildung und Gesundheit ermöglicht. Sie trägt zur Lösung von Umweltproblemen und zur Schaffung besserer Perspektiven bei, vor allem für junge Menschen und Frauen. Dabei setzt sie auf Berufsbildung und Einkommensförderung.
Je nach Kontext legt die DEZA den Schwerpunkt auf eine oder mehrere ihrer bevorzugten fünf Umsetzungsmodalitäten:
- ein starker und gezielter Multilateralismus;
- lokal gesteuerte Aktionen;
- die Förderung neuer digitaler Technologien;
- die Aufwertung des Schweizer Know-hows;
- eine verstärkte Zusammenarbeit mit anderen Akteuren.
Die Internationale Zusammenarbeit im Wandel der Zeit
Der Auftrag und das Wirken der DEZA ist beeinflusst vom Weltgeschehen, entwicklungspolitischen Phasen und bestimmt von der schweizerischen Innen- und Aussenpolitik.

Zeitstrahl
Der interaktive Zeitstrahl verdeutlicht, wie die DEZA in diesem komplexen Umfeld entstanden ist und sich über die Jahre – seit 1944 – entwickelt hat.
Die IZA-Strategie 2025-2028 bestimmt das Wirken und die Arbeit der DEZA heute.

Entwicklungszusammenarbeit
Die Entwicklungszusammenarbeit der DEZA unterstützt Länder Afrikas, des Nahen und Mittleren Ostens, Asiens sowie Osteuropas auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung.

Humanitäre Hilfe
Die Humanitäre Hilfe der DEZA konzentriert sich auf Nothilfe, Wiederaufbau und Rehabilitierung von betroffenen Gebieten sowie Katastrophenvorsorge.

Globaler Ansatz
Globale Herausforderungen treffen Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen besonders. Die DEZA fördert nachhaltige Lösungen durch Globalprogramme und internationalen Dialog.

Multilaterale Zusammenarbeit
Das multilaterale Engagement ist neben der bilateralen und thematischen Zusammenarbeit einer der Grundpfeiler der schweizerischen Internationalen Zusammenarbeit.

Politikkohärenz
Politikkohärenz für nachhaltige Entwicklung ist wichtig für eine möglichst grosse Wirkung und Transparenz der internationalen Zusammenarbeit.

Forschung und Innovation
Forschung und Innovation tragen zur Erreichung der Ziele einer nachhaltigen Entwicklung bei, steigern die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und schaffen Arbeitsplätze.

Neue digitale Technologien
Die internationale Zusammenarbeit der Schweiz will das Potenzial technologischer Innovationen entwickeln, um die nachhaltige Entwicklung zu fördern und die Armut zu reduzieren.

Wirksamkeitsmessung
Die DEZA misst ihre Wirksamkeit durch Evaluationen sowie stetiges Monitoring. Mittels dieser Instrumente können Programme und Projekte laufend überprüft und angepasst werden.

Save the date: IC Forum 2026
Die Herausforderungen und die Zukunft der humanitären Hilfe stehen im Mittelpunkt der 5. Ausgabe des International Cooperation Forum, das am 26. und 27. Februar 2026 im Internationalen Konferenzzentrum in Genf stattfindet.
Kontakt
Eichenweg 5
3003 Bern